Zweite punktet zweimal

Zweite am dritten Dreierspieltag dreimal 3:2 – zweimal für und einmal gegen uns.
Der Spieltag in Heidelberg war sonnig, warm und lang. Glücklicherweise lässt sich dort immer wieder Schatten finden.
Die erste Begegnung ging gegen Malsch. Die Tripletten wurden beide sehr deutlich gewonnen, so dass das Team entspannt in die Doubletten startete. Zu entspannt? Zwei gingen unaufgeregt an Malsch und nur eines an uns. Dieses aber deutlich. So war der erste Punkt sicher und 4 Stunden rum.
Die Zweite Begegnung ging dann gegen St. Leon. 2:3 gegen uns. Die Tripletten endeten 1:1 und zwei Doubletten wurden abgegeben. Eines davon knapp mit 11:13. Hier war der Siegpunkt begraben – die Startformation musste einen Rückstand von 0:9 hinnehmen. Der dann – wohl zu spät – erfolgte Wechsel des Legers fruchtete, so dass über 8:9 auf 11:11 ausgeglichen werden konnte. Dann aber kam eine schwache Aufnahme und der Gegner machte 2 Punkte. Die Erleichterung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Uns blieb nur der Blick auf die 2 gewonnenen Partien und das Gefühl, dass ein Sieg möglich war.
Die letzte Begegnung ging dann gegen den Tabellenführer, Edingen. Ein starker Brocken. Umso überraschender gewann eines der Tripletten 13:0! Damit stand es 1:1 und alles war noch offen. Zwei der Doubletten waren extrem umkämpft und endeten 13:12 bzw. 12:13. Das war wirklich ausgeglichen. Das dritte – noch laufende Doublette musste also die Entscheidung bringen. Hier ging es ausgeglichen los, bevor wir dann über 3 verlorene Aufnahmen 2:6 in Rückstand gerieten. Der Leger entschied sich für eine Auswechslung. Er hatte den richtigen Riecher als er meinte, dieses Doublette würde am Ende über die Begegnung entscheiden. Das „Wechselmomentum“ schlug sich gleich nieder – die nächste Aufnahme brachte 5 Punkte für uns und eine 7:6 Führung. Die Initiative wurde dann nicht mehr hergegeben und die Partie 13:6 gewonnen. Damit war um 20:15 der zweite Punkt eingefahren.
Insgesamt war es ein erfolgreicher Spieltag, zumal alle drei Gegner vor dem Spieltag im Bereich der Tabellenplätze 1-5 angesiedelt waren. Das Team war zu acht. Renate fehlte krankheitsbedingt.
Bericht: Martin